Wann fängt ein Baby an zu krabbeln? Darauf gibt es keine pauschale Antwort. Manche Babys machen ihre ersten Krabbelversuche schon mit sechs Monaten, andere erst mit zehn. Es ist also sehr individuell und hängt unter anderem von der Muskelkraft des Babys ab. Manche Babys krabbeln gar nicht, sondern laufen sofort los.
In der ersten Phase des Krabbelns beginnt das Baby, sich auf dem Bauch fortzubewegen, unterstützt durch dynamische Armbewegungen. Anschließend unternimmt es erste Versuche, Kopf und Oberkörper anzuheben. Dazu zieht es die Beine unter sich und versucht, sich auf den Knien abzustützen. Je kräftiger die Skelettmuskulatur ist, desto schneller geht es voran. Dieser gesamte Vorgang wird von der natürlichen Neugier auf die Welt und dem Drang, die Umgebung zu erkunden, gesteuert. Nach dem Krabbeln wechselt das Baby in den Vierfüßlerstand.
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Krabbeln unterstützt die Gehirnentwicklung
Das Krabbeln geht nicht nur dem Laufen voraus, sondern fördert auch die korrekte Funktion des zentralen Nervensystems und eine bessere Synchronisation der beiden Gehirnhälften. Dies gewährleistet eine gesunde Entwicklung des Kindes und erleichtert den späteren Erwerb neuer Fähigkeiten. Darüber hinaus stärkt das Krabbeln die Wirbelsäule, schult das Gleichgewicht und verbessert die Hand-Augen-Koordination.
Sicherheit beim Krabbeln
Damit sich Ihr Baby beim Krabbeln wohlfühlt, lohnt es sich unter anderem, es mit Folgendem auszustatten:
Auffälligkeiten, auf die Eltern besonders achten sollten, sind unter anderem geballte Fäuste, schiefes Halten des Kopfes und das ständige Drehen des Kindes zur selben Seite. Dies kann auf einen abnormalen Muskeltonus hinweisen.
Es ist wichtig, Möbel mit speziellen Bolzen zu sichern, Treppengeländer anzubringen oder Steckdosen mit Schutzsteckern zu versehen.
Wie kann man sein Kleinkind zum Krabbeln animieren?
Die Entwicklung eines Kindes, einschließlich des Krabbelns, kann gefördert werden. Dies sollte jedoch sicher und behutsam geschehen. Sie können die Krabbelversuche Ihres Kindes unterstützen, indem Sie es auf dem Bauch auf eine Matte legen und ein Spielzeug in Sichtweite platzieren. Dadurch wird es dazu animiert, darauf zu krabbeln. Eine weitere gute Idee sind einfache Übungen, sogenannte Wechselbewegungen. Berühren Sie dazu sanft das linke Bein Ihres Kindes mit Ihrer rechten Hand und umgekehrt. Alternativ können Sie spezielle Rollen oder Kissen verwenden, die die Muskulatur stärken.
Denken Sie aber daran, Ihr Kind nicht zum Spielen zu zwingen. Wenn es sich wehrt oder unzufrieden wirkt, lassen Sie es in Ruhe. Ihr Kind wird spüren, wann es bereit ist, zu krabbeln und später auch zu laufen.